Strategische Auswirkungen des Ukraine-Krieges auf Politik und Wirtschaft

Dr. Stefan Meister und Dr. Wolfgang Sawazki in der Frankfurter Allgemeine Zeitung (Ausgabe vom 12.10.2022)

  • Dr. Wolfgang Sawazki, Vorstand SALytic Invest: In einem Jahr ist die Gasversorgung in Deutschland gesichert, der Gaspreis wird sich jedoch auf etwa dem Vierfachen des Vorkrisenniveaus bewegen
  • Deindustrialisierung Deutschlands kaum zu vermeiden
  • Eine Verhandlungslösung im Ukraine-Krieg sei durch die Mobilmachung Russlands bis zum Frühjahr 2023 sehr unwahrscheinlich, so Dr. Stefan Meister vom Thinktank DGAP 

Ein kleiner Lichtblick für die Weltwirtschaft: Dr. Wolfgang Sawazki, Vorstand von SALytic Invest, sieht ein Ende der Gaskrise in absehbarer Zeit voraus. „In zwölf bis 15 Monaten ist die Krise ausgestanden – auch wenn wir durch die jüngst abgeschlossenen, langfristigen Lieferverträge absehbar nicht mehr zu den alten Preisen zurückfinden werden. Wir rechnen dann mit einem Gaspreis von etwa 40 Euro je Kubikmeter, was etwa dem Vierfachen des Vorkrisenniveaus entspricht. Der Höhepunkt der Energiepreise und damit des Inflationsanstieges wird jedoch gerade erreicht, wenn es keinen sehr kalten Winter gibt.“

Dabei sähen die wirtschaftlichen Aussichten global sehr unterschiedlich aus. Deutschland stehe vor einer Deindustrialisierung der energieintensiven Branchen und damit einem Strukturwandel, der allerdings vom jüngst beschlossenen, 200 Mrd. Euro schweren Hilfsprogramm der Regierung stark abgefedert wird. Für andere Regionen ist seine Prognose dagegen bedeutend positiver. So würden viele deutsche Industrieunternehmen ihre Produktionskapazitäten und neue Investitionen in die USA, nach Spanien oder in die Benelux- sowie skandinavischen Staaten verlagern, da diese kurz- und langfristig deutlich niedrigere Energiekosten bieten könnten. In den USA erwartet der Experte schon bald sinkende Inflationsraten: „Es gibt gute Gründe, dort von einer Stabilisierung in den nächsten Monaten auszugehen, da die Energie- und Nahrungsmittelpreise nach dem starken Anstieg im Frühjahr und Sommer wieder zurückfallen“, berichtet Wolfgang Sawazki. Zudem profitiere die USA von der derzeitigen Situation: „Europa kauft zu hohen Preisen und mit langfristigen Verträgen dort Gas sowie Rüstungsgüter ein, was die Kosten des Krieges auffängt.“ Daneben könne sich China sukzessive von der Corona-Krise erholen, wenn die Zero-Covid-Policy nach dem Parteitag gelockert wird.

Europa vor wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen – Höhepunkt der Krise nun jedoch erreicht
Was auf der anderen Seite des Atlantiks Perspektiven schafft, belastet mittel- und langfristig Europa und insbesondere Deutschland. „In einer Phase der Dekarbonisierung können potenzielle Gaslieferanten nur mit hohen Preisen und langfristigen Verträgen überzeugt werden, Infrastruktur aufzubauen“, so der Experte. „Andererseits ist es jedoch überlebenswichtig, die Fehler der letzten Jahre (Fokussierung auf russische Gaslieferungen, Verkauf der deutschen Gasspeicher an Russland, zeitgleicher Rückzug aus der Atom- und Kohleverstromung) zu korrigieren und die Energie- sowie auch die Rohstoffversorgung über mehrere Anbieter breit zu diversifizieren.“ 

Nicht nur in der Energieversorgung, auch außen- und verteidigungspolitisch hat sich Europa, mit zu starkem Vertrauen in die „Friedensdividende“, zu einseitig aufgestellt. Dr. Stefan Meister, Programmleiter Internationale Ordnung und Demokratie bei der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP), geht noch einen Schritt weiter: „Europa hat die geopolitischen Verschiebungen der letzten zehn Jahre verschlafen und denkt nicht strategisch.“ 

Ukraine: Waffenstillstand immer unwahrscheinlicher, Krieg wird sich mindestens bis zum Frühjahr 2023 hinziehen
Eine kurzfristige Lösung für den Ukraine-Krieg sieht der Osteuropa-Experte nicht. Nach den jüngsten Erfolgen der ukrainischen Gegenoffensive erwartet er über den Winter ein Einfrieren des Krieges, bevor Russland mit neuen Ressourcen eine neue Angriffswelle beginnen wird. Putin hat mit der Teilmobilisierung jetzt ganz auf Krieg gesetzt. Im Gespräch mit Wolfgang Sawazki wird Stefan Meister deutlich: „Die politische Kultur im Kreml ist nicht auf Verhandlungen ausgelegt und kennt nur Gewinner und Verlierer.“ Putin werde weder in Phasen von Verlusten noch als Gewinner in Verhandlungen eintreten. „Es gibt lediglich einen schmalen Raum des Patts, in dem ein Spielraum für den Beginn von Waffenstillstandsverhandlungen bestünde.“

Selbst einen Einsatz von taktischen Nuklearwaffen hält Stefan Meister nicht für ausgeschlossen. „Allerdings stehen dem drei Dinge entgegen: Erstens würde ein radioaktiver Fallout mit hoher Wahrscheinlichkeit auch Russland selbst treffen. Zweitens überschreitet Putin damit eine Grenze, die auch China und Indien ziehen, und isoliert sich damit geopolitisch noch mehr. Drittens würde die westliche Welt wahrscheinlich im Gegenzug die Ukraine weiter massiv mit modernen konventionellen Waffen aufrüsten und somit im Kampf gegen Russland unterstützen.“ 

Neuordnung der europäischen Ordnung zu erwarten
Dr. Wolfgang Sawazki geht davon aus, dass Russland durch den Krieg auch langfristig wirtschaftlich enorm geschwächt wird: „Russland hängt stark von westlicher Technologie ab und hat sich mit seinem Angriffskrieg selbst davon ausgeschlossen.“ Dr. Stefan Meister geht noch einen Schritt weiter: „Russland wird technologisch, strukturell und vom Humankapital her abgehängt. Es wird in einer neuen Weltordnung wahrscheinlich in die zweite Reihe rutschen, zumal sich China und die eurasischen Staaten zunehmend von Russland distanzieren.“ 

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Der Aufbau der Aktienrente ist ein Meilenstein

Vorstand Dr. Wolfgang Sawazki in Cash Online (01.09.2022)

Die Aktienrente ist ein wichtiger strategischer Meilenstein zur Stärkung der kapitalgedeckten Altersvorsorge, dessen Einführung trotz der aktuellen drastischen finanziellen Mehrbelastungen aufgrund des Ukraine-Krieges nicht weiter verzögert werden sollte 

Finanzminister Christian Lindner drängt auf die Einführung der schon seit Jahren geplanten Aktienrente noch in diesem Jahr – und trotz der aktuell angespannten Finanzlage bei Bürger*innen und der öffentlichen Hand ist dieser Schritt richtig und kann vor dem Hintergrund der demographischen Zwänge in Deutschland ein zentraler Meilenstein der zukünftigen Altersvorsorge werden. In einem ersten Schritt möchte die Ampel-Koalition zehn Milliarden Euro aus Steuergeldern als Anschubfinanzierung in die Aktienrente fließen lassen. Darüber hinaus empfiehlt der unabhängige wissenschaftliche Beirat des Bundesministeriums für Finanzen, jährlich weitere zehn Milliarden Euro aus dem Bundeshaushalt in den Kapitalstock des Fonds einzubringen. 

Aufgrund der anstehenden Rezession und der drastischen finanziellen Belastungen aus der Ukraine-/Energiekrise droht dieses Vorhaben jedoch in den Hintergrund zu rücken. Vor dem Hintergrund etwa stark steigender Rüstungsausgaben und der teuren Subventionierung von Gas und Strom muss sichergestellt werden, dass die Versicherten mit den Beitragszahlungen nicht überfordert werden, was die Akzeptanz der Aktienrente ausgerechnet in der Startphase negativ beeinflussen würde. Zudem müsste die Anfangsfinanzierung vom Staatshaushalt übernommen werden, solange die Zinsen noch vergleichsweise niedrig sind.

Viele Belastungen für Arbeitnehmer zur selben Zeit

Nicht nur für den Staat, sondern auch für die Versicherten bedeutet die Aktienrente zunächst einmal eine finanzielle Mehrbelastung. Der Beirat des Bundesministeriums für Finanzen schlägt ein Modell nach schwedischem Vorbild vor: Der Rentenfonds soll von einer unabhängigen, öffentlich-rechtlichen Institution professionell verwaltet werden und an den globalen Kapitalmärkten anlegen. Arbeitnehmer wären verpflichtet, 2,5 Prozent ihres Gehalts zusätzlich zu den Beiträgen zur gesetzlichen Rentenversicherung in die kapitalgedeckte Altersversorgung einzuzahlen. Bei einer Inflation von aktuell rund acht Prozent stellt dies jedoch für viele eine erhebliche Mehrbelastung dar, insbesondere da die seit dem Ukraine-Krieg stark gestiegenen Gas- und Strompreise erst mit zeitlicher Verzögerung bei den Bürgerinnen und Bürgern ankommen und vielen unteren Einkommensschichten daher jeglicher finanzieller Handlungsspielraum genommen wird. Eine finanzielle Überforderung vor allem von Beziehern kleinerer und mittlerer Einkommen durch zu viele Kostentreiber zur selben Zeit gefährdet nicht nur die breite Akzeptanz dieses sinnvollen Projektes, sondern birgt im Extremfall sogar sozialen Sprengstoff. Daher sollte der Staat bei unteren Einkommen eine Anschubfinanzierung leisten.

Klar ist: Die Idee der aktienbasierten Altersvorsorge hätte schon viel früher umgesetzt werden sollen. Zeit spielt bei der Aktienrente eine elementare Rolle, sowohl aufgrund der zu erwartenden langfristig höheren Rendite als auch aufgrund des demographischen Wandels. Im gegenwärtigen Umlagesystem der gesetzlichen Rentenversicherung müssen immer weniger junge Menschen die älteren Generationen finanzieren, was langfristig zu deutlichen Mehrbelastungen und wachsenden Rentenlücken führt. Auf lange Sicht wirkt eine Kapitalkomponente dem entgegen. Daher sollte die Aktienrente trotz der genannten Krisen jetzt zügig eingeführt werden, zumal der Einstiegszeitpunkt an den Aktienmärkten nach der Korrektur der Überbewertung nun historisch vergleichsweise günstig erscheint. Neben der Bewältigung der aktuellen epochalen Krisen dürfen strategische Aspekte von der Politik nicht aus den Augen verloren werden. Darunter hat die deutsche Politik in den letzten zwanzig Jahren in substanzieller Weise gelitten, wie die aktuelle Energiekrise und die jahrelangen Unterinvestitionen bei Militär, Bildung und Infrastruktur zeigen.

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Die Abschaffung der Negativzinsen ist kein Grund zur Freude

Chefvolkswirt Matthias Jörss in Cash Online (11.08.2022)

„Ab August keine Negativzinsen mehr auf Kontoguthaben“: Was derzeit viele Sparer freut, ist eigentlich überhaupt kein Anlass zum Feiern. Grund dafür ist die stark gestiegene Inflation, welche die Europäische Zentralbank (EZB) im Juli veranlasst hat, den Einlagenzins um 50 Basispunkte auf 0,0 Prozent anzuheben und somit die seit mehr als einem Jahrzehnt andauernde Negativzinsphase zu beenden.

Getrieben etwa durch stark gestiegene Energie- und Lebensmittelpreise im Zuge des Ukraine-Krieges ist die Teuerungsrate in Deutschland auf über sieben Prozent hochgeschnellt. Und dies ist vermutlich noch nicht das Ende der Fahnenstange: Nach dem Wegfall von staatlichen Unterstützungsmaßnahmen wie dem Tankrabatt und dem 9-Euro-Ticket wird die Inflationsrate zum Herbst nochmals spürbar anziehen. Somit beschleunigt sich auch die Geldentwertung für Spareinlagen weiter. Entscheidend hierfür ist der Realzins, also die Differenz zwischen Inflationsrate und nominalem Zins. Dieser liegt aktuell bei minus 7,5 Prozent und somit deutlich unterhalb des Niveaus zu Zeiten der Negativverzinsung auf Kontoguthaben. Nominal bleiben 100 Euro Sparguthaben auf dem Konto 100 Euro, wertmäßig beträgt der Gegenwert nach einem Jahr jedoch nur noch gut 92 Euro. Daher sind Konto- und Sparguthaben nach wie vor keine sinnvolle Lösung für die langfristige Geldanlage.

Eine ertragreichere Alternative bei gleichzeitig überschaubaren Risiken bieten festverzinsliche Wertpapiere von Emittenten guter Bonität, welche nach Jahren unattraktiver Wertentwicklung aktuell wieder eine jährliche Rendite von etwa drei Prozent aufweisen. Aber selbst dies reicht nicht aus, um nach Abzug der Inflationsrate auch einen realen Wertzuwachs zu erzielen. Daher ist, je nach individueller Risikoneigung, ein breit gestreutes Portfolio über verschiedene Anlageklassen, zu denen auch Aktien und Immobilien als tendenzielle „Inflationsgewinner“ gehören, auch im aktuellen Umfeld die vernünftigere Wahl.      

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Fünf Sterne von Capital für SALytic Invest 2022

Auszeichnung „Top Vermögensverwalter in Deutschland“

„Aus dem perfekten Stagflationssturm droht ein Orkan zu werden“

SALytic Invest nimmt in Cash-Online zu der Frage Stellung, ob die aktuelle Dramatik der Situation von der Politik unterschätzt bzw. heruntergespielt wird? (Cash-Online Artikel 15.07.2022) 

Dr. Wolfgang Sawazki, Vorstand von SALytic Invest, blickt mit Sorgen auf die Konjunktur, gesellschaftspolitische Verwerfungen und den Kapitalerhalt von Anlegern. Seine These: Durch die aktuelle Kumulation dreier Zeitenwenden hat eine dramatische Abwärtsspirale begonnen – es sei denn, die Politik steuert gegen. Seine Argumentation:

 „Wir sehen aktuell die Konjunktur und die Kapitalmärkte in West-/Osteuropa vor einem GAU, auf den verschiedene Einflüsse gleichzeitig einwirken: Zinswende, Krieg, Energieembargos, gestörte Lieferketten und China als stotternder Motor der Weltwirtschaft hinterlassen mehr als nur eine „schwierige Zeit“. Schlimmstenfalls sehen wir eine nachhaltige enorme Schwächung des Industriestandorts Deutschlands mit einer Deindustrialisierung. Während die Politik noch von einem schweren Winter spricht, wäre es wohl ehrlicher, eine Dekade mit nachhaltigen Abwärtsrisiken zu erwarten. Diese Krisen haben strukturelle Effekte, die enorm unterschätzt werden, denn eine Rohstoff-/Energiekrise und ein Eiserner Vorhang zu Russland wirken sich nicht nur kurzfristig aus, sondern verändern nachhaltig das „Geschäftsmodell Deutschland“. Sinkende Konsum- und Geschäftsklimazahlen sind nur Verboten einer substanziellen Abwärtsspirale. 

Im Ukrainekrieg drohen wesentliche Elemente der bisherigen europäischen Sanktionspolitik wie die Embargos für Rohstoffe und Energie anders als der Ausschluss aus dem Swift-Abkommens und dem Exportverbot von High Tech-Komponenten fulminant zu scheitern. Während Russland die niedrigeren Öl- und Gasausfuhren mit höheren Preisen kompensieren und die Handelsströme etwa für Kohle und Öl/Benzin leicht ändern kann, sind die Konsequenzen für Europa und auch Afrika erheblich. Daher bedarf es einer mit den USA und der Ukraine abgestimmten europäischen Lösung, die Europa weniger schadet. Sonst wird sich die Abwärtsspirale immer schneller drehen und nicht nur einen „kalten Winter“, sondern auch erhebliche Produktions- sowie Beschäftigungseinbußen zur Folge haben. Damit erleidet Deutschland und weite Teile Osteuropas hohe Wohlstandsverluste und die europäischen Asset-Preise (Immobilien, Aktien, Euro, Anleihen…) fallen weiter. Letztlich geht damit auch der finanzielle Handlungsspielraum zum Wiederaufbau der Ukraine verloren.

Anders als in allen anderen vorherigen Krisen, werden diesmal die Notenbanken nicht zur Hilfe eilen können, da sie in restriktiver Form die hohe – durch den Ukraine-Krieg angeheizte – Inflation bekämpfen müssen. Auch wird der Staat nicht mehr – wie in der COVID-Krise – alle Unternehmen retten können, da die Verschuldung enorm angestiegen ist. 

Eine Erholung der Konjunktur ist nur möglich, wenn China als Lokomotive der Weltwirtschaft deutlich Fahrt aufnimmt und die Rohstoff-/ Energiepreise u.a. im Zuge eines Waffenstillstands in der Ukraine deutlich sinken. Dann fällt die Inflation, was es den Notenbanken ermöglicht, ihren Straffungskurs zu moderieren. Umgekehrt würde eine Verschärfung des Ukraine-Krieges mit weiteren Umdrehungen an der Sanktionsschraube oder eine komplette Einstellung der russischen Gaslieferungen einen zusätzlichen Konjunkturschock verursachen. Dann wird aus dem Sturm ein fataler Orkan.“

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Mit Aktien in Wohnimmobilien investieren

Neuer Fonds SALytic Wohnimmobilien Europa Plus schließt Lücke im deutschen Fondsmarkt

SALytic Invest hat mit dem SALytic Wohnimmobilien Europa Plus Fonds (DE000A2QND38) einen neuen Immobilienaktienfonds im Sortiment und schließt damit eine Lücke im deutschen Fondsmarkt, wie Vorstand Dr. Wolfgang Sawazki betont: „Es gibt zwar offene Immobilienfonds, welche direkt in ein Portfolio von Immobilien investieren. Diese bieten jedoch nicht die Flexibilität, Liquidität und Transparenz wie ein Fonds mit Wohnimmobilienaktien.“

Jene Immobilienaktienfonds, die am deutschen Markt zugelassen sind, widmen sich nicht ausschließlich dem Thema Wohnimmobilien, sondern investieren auch in Gewerbe- und Büroimmobilienwerte. „Diese Marktsegmente leiden jedoch häufig unter strukturellen Problemen wie den zunehmenden Trends zum Home Office und zum Online Shopping“, sagt der Immobilienaktienexperte von SALytic Invest Alexander Bartsch.

„Krisensicheres Investment“
In den vergangenen Jahren haben die Preise für deutsche Wohnimmobilien deutlich angezogen. „Aufgrund der zuletzt stark gestiegenen Zinsen gehen Marktbeobachter davon aus, dass sich der Preisanstieg in Zukunft deutlich verlangsamen beziehungsweise auslaufen wird“, so Bartsch weiter. „Dennoch stellen Wohnimmobilien nach wie vor ein krisensicheres Investment dar, da die Mieteinnahmen im Mid Market Segment aufgrund unverändert hoher Nachfrage bei gleichzeitig strukturellem Angebotsdefizit nicht zurückkommen werden. Zudem bieten sie aufgrund ihres Realwertcharakters einen effektiven Schutz gegen steigende Inflationsraten.“ Damit soll Investoren auch eine attraktive Alternative zum direkten Kauf einer Mietimmobilie geboten werden.

Fokus auf deutsche Wohnimmobilien
Der Fokus des SALytic Wohnimmobilien Europa Plus Fonds liegt auf deutschen Wohnimmobilienwerten, denen Bestandhalter und Entwickler aus dem europäischen Ausland beigemischt werden können. „Wir ergänzen unser Portfolio mit wohnnahen Spezialthemen wie Senioren- und Pflegeheime, Studentenwohnheime sowie Anbieter von Self-Storage-Flächen, die überdurchschnittlich wachsen“, beschreibt Sawazki den Investmentansatz. Ein besonderes Augenmerk des Management-Teams liegt außerdem auf der Absicherung gegen mögliche Zinsänderungsrisiken, die zu Schwankungen in der Bewertung von Wohnimmobilien führen.

Die Auflegung des Fonds wurde u.a. in der Börsen-Zeitung (Ausgabe 05.05.2022) und bei Fondsprofessionell kommentiert.

Lesen Sie den Fondsprofessionell Artikel hier. 

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Sicherer Hafen in Krisenzeiten

Ein Portfolio von Wohnimmobilienaktien ist ein gutes Investment

In der Börsen-Zeitung (Ausgabe vom 14.04.2022) legen Dr. Wolfgang Sawazki und Alexander Bartsch dar, warum ein klug zusammengestelltes Portfolio von Wohnimmobilienaktien ein gutes und krisenfestes Investment darstellt, bei dem insbesondere Diversifikation vor länder- und objektbezogenen Risiken schützt.

Lesen Sie den vollständigen Beitrag in der Börsen-Zeitung hier. 

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Perspektiven für den Standort Deutschland

Im Interview spricht Dr. Wolfgang Sawazki über die Veränderungen, die der deutschen Wirtschaft bevorstehen, die Neubewertung des Rohstoff- und Energiesektors und welche Themen SALytic in den Kundenportfolios besetzt. 

Den Link zum Interview finden Sie hier. 

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Dr. Wolfgang Sawazki im Elitebrief

Chancen und Risiken am Kapitalmarkt in Zeiten steigender Zinsen

SALytic Invest vom Fachmagazin Elite Report ausgezeichnet

Die SALytic Invest AG ist mit der Auszeichnung „cum laude“ in die Spitzengruppe der besten bankenunabhängigen Vermögensverwalter für 2022 im Ranking des renommierten Elite Report (Handelsblatt) aufgenommen worden.