Wohnimmobilienaktien – Ein sicherer Hafen in Inflations- und Krisenzeiten

9 Pluspunkte deutscher Wohnimmobilien im Mid-Market-Segment

Haben Wohnimmobilien ihren Zenit überschritten? Alexander Bartsch und Dr. Wolfgang Sawazki von SALytic Invest trennen die Spreu vom Weizen: Sie erklären, warum ein Investment in ein klug zusammengestelltes Portfolio an Wohnimmobilienaktien ein gutes Investment bleibt und wie Diversifikation vor Blasen schützt.

(1) Die historisch gute Preisentwicklung
Die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland sind allein im Jahr 2021 im Schnitt um 11 Prozent gestiegen. Seit Jahren überwiegt die Nachfrage nach Wohnungen das Angebot, was sich in steigenden Mieten und Immobilienpreisen niederschlägt. Das stellt viele Kaufinteressenten vor finanzielle Herausforderungen, ist aber eine gute Grundlage für Investoren.

(2) Weiteres Wachstum durch geringe Bautätigkeit bei hohem Bedarf
Nach Schätzungen der Bundesregierung fehlen jährlich etwa 40.000 Wohneinheiten, weswegen der Wohnungsbau von aktuell ca. 300.000 auf 400.000 neue Einheiten pro Jahr steigen soll. Vor dem Hintergrund steigender Baukosten, langer Genehmigungszeiten und zunehmendem Handwerkermangel erscheint das sehr ambitioniert. Während Top-Lagen ihren Preishöhepunkt wahrscheinlich bald erreichen dürften, bleibt das mittlere Mietniveau langfristig mit einem stabilen bis moderat steigenden Preisniveau interessant. Das Momentum des Preisanstiegs flacht sich somit ab, kehrt sich jedoch nicht um.

(3) Energetische und regulatorische Anforderungen professionell managen
Ein Vorteil von Wohnimmobilienaktien gegenüber der Direktanlage in Immobilien: Große Immobilienunternehmen können besser auf regulatorische Veränderungen reagieren oder umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen stemmen. Daher können Sie auch kostengünstiger durch energetische Sanierungen ihren CO2-Fußabdruck verbessern.

(4) Diversifikation schützt vor objekt- und länderspezifischen Risiken
Für ein Portfolio mit Wohnimmobilienaktien spricht außerdem die mögliche Diversifikation. Mit einem Investment in Aktien der großen Wohnimmobilienunternehmen können eine Vielzahl an Regionen, Zuständen, Baujahren, Mieterstrukturen, Mietpreisstrukturen und ähnlichem abdecken. Auch ein Mietausfall durch Mieterwechsel etc. kann innerhalb von großen Wohnimmobilien-Portfolien besser aufgefangen werden als von privaten Vermietern.

(5) Kostengünstiger und liquider als ein Direkterwerb
Wohnimmobilienaktien-Portfolien sind täglich zu einem transparenten Preis erwerb- bzw. veräußerbar. Zudem betragen die Transaktionskosten nur einen Bruchteil der Kaufnebenkosten einer Wohnimmobilie, wo Grunderwerbssteuer, Notarkosten und Maklergebühren insgesamt bis zu 10 Prozent der Investitionssumme betragen können. 

(6) Inflationsschutz
Immobilien bieten als Realwerte einen Inflationsschutz. Über eine Inflationsindexierung passen sich die Mietverträge großer Unternehmen oft automatisch der Teuerungsrate an.

(7) Mehrwert durch wohnnahe Dienstleistungen
Eine noch breitere Diversifikation innerhalb eines Wohnimmobilienaktien-Portfolios ist über ein Investment in weitere wohnimmobilienergänzende Dienstleistungen abbildbar. Dazu gehören Unternehmen aus dem Baugewerbe, Betreiber von Wohn- oder Pflegeheimen, Self-Storage-Anbieter und ähnliche.

(8) Zusätzlich Bewertungsrisiken durch Zinsabsicherung weitgehend neutralisierbar
Steigende Zinsen bedeuten tendenziell Gegenwind bei der Bewertung von Immobilien und Aktien, da sie meist zu sinkenden Bewertungsmultiplikatoren führen. Dieses Risiko lässt sich durch Absicherungsinstrumente (Zins-Hedge) weitgehend ausschalten.

(9) Krisenfestes Investment
In jeder Krise der letzten Jahre (Brexit, Finanzkrise, Corona-Pandemie…) haben sich deutsche Wohnimmobilien aufgrund des Nachfrageüberhangs als wachsende defensive Investments erwiesen. Es deutet sich an, dass dies auch in der Ukraine-Krise der Fall sein wird.

Wohnimmobilien – ein zentraler defensiver Baustein der langfristigen Vermögensanlage Professionelles Management von Wohnimmobilienaktien bietet regelmäßige Ausschüttungen und gleichzeitig einen effektiven Schutz des Kapitals gegen Inflationsszenarien. Insofern stellen sie bei vielen Anlegern einen zentralen Baustein in der langfristigen Vermögensanlage dar.  

 

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