Fundview Interview mit Dr. Wolfgang Sawazki
SALytic Invest will Assets weiterhin um 20 Prozent jährlich steigern und expandieren
Der Vermögensverwalter SALytic Invest wurde vor rund einem Jahr umfirmiert und verwaltet derzeit rund 1,3 Milliarden Euro. In den vergangenen Jahren sind die Assets jährlich um 20 Prozent gewachsen. Dieses Wachstum soll auch für die kommenden Jahre erzielt werden. Dann soll auch das bestehende Team personell vergrößert; und möglicherweise neue Standorte eröffnet werden.
Vor rund einem Jahr wurde das damalige Landert Family Office zu SALytic Invest umfirmiert. Der Grund dafür ist, dass der Namensgeber und Gründer Gerhard Landert seine Beteiligung an der Landert Aktiengesellschaft veräußert und auch den Aufsichtsrat des Unternehmens verlassen hat. Gehemmt wurde das Wachstum durch diese Umfirmierung zweifelsfrei nicht. In den vergangenen Jahren sind die Assets des Vermögensverwalters jährlich um 20 Prozent gewachsen.
Im Gespräch mit Fundview erklärt Wolfgang Sawazki, Vorstand von SALytic: „Dieses Wachstum wollen wir auch in den kommenden Jahren erzielen. Wenn die Assets entsprechend wachsen, wollen wir auch personell unser Team vergrößern. Dabei sind auch neue Standorte neben Köln und Stuttgart denkbar, beispielsweise in Hamburg oder München. Aber es ist für unser Geschäftsmodell nicht zwingend notwendig, dass wir weitere Standorte eröffnen. Eine Standort-Expansion muss also entsprechend zu 100 Prozent passen und sinnvoll sein.“
Aktuell verwaltet das Unternehmen rund 1,3 Milliarden Euro und hat Standorte in Köln (mit acht Mitarbeitern) und Stuttgart (mit vier Mitarbeitern). „Bereits seit zehn Jahren verwaltet SALytic Invest für seine Kunden individuelle liquide Wertpapierportfolios. Der tiefgehende, eigenständige Analyse- und Investmentansatz des hocherfahrenen Teams von Kapitalmarktexperten ist die Basis für die Qualität der Vermögensverwaltung. SALytic Invest agiert als unternehmerischer Partner an der Seite seiner Kunden und ist frei von bankenspezifischen Interessenkonflikten“, sagt Sawazki.
Partnerstruktur im Unternehmen
Der Name SALytic soll diesen Ansatz unterstreichen und ist eine Komposition aus Salomon und Analytic. Salomon steht für individuell ausgewogene, intelligente Abwägungen. Analytic soll die intensive analytische Arbeit beschreiben, auf der die Investmententscheidungen des Vermögensverwalters beruhen. Der neue Name SALytic Invest soll die seit Gründung bestehende, risikoabwägende und researchgetriebene DNA der Firma in die Zukunft transportieren.
Sawazki sagt: „Zentral für unsere Arbeit ist unser eigenständiges und hauseigenes Research. Dabei haben wir einerseits eigenes Makro-Research mit quantitativer Unterstützung und nutzen andererseits externes Unternehmens- und volkswirtschaftliches Research von internationalen Investmentbanken.“ Auch Publikumsfonds sind beim Kölner Vermögensverwalter vorhanden, aber diese machen den kleineren Teil der Assets aus. Der Fokus liegt bei diskretionären Mandaten und Spezialfonds.
„Wir haben noch keinen vergleichbaren Markennamen wie Flossbach von Storch oder DJE Kapital. Deswegen müssen wir auf einer anderen Ebene einen Mehrwert liefern, um uns im Wettbewerb gegenüber anderen Vermögensverwaltern durchzusetzen. Dies können wir durch unseren hochwertigen Investment-Prozess mit unserem hauseigenen Research liefern“, sagt Sawazki, der sich mit dem Unternehmen dabei klar auf die Kernkompetenz fokussiert: Das Geschäft mit Unternehmerfamilien, Stiftungen, Versorgungswerken und weiteren semi-institutionellen und institutionellen Investoren. Zudem hat SALytic eine Partnerstruktur im Unternehmen, so dass mehrere zentrale Mitarbeiter auch direkt am Unternehmen beteiligt sind und alle Senior-Mitarbeiter zentrale Verantwortung im Unternehmen tragen. Denn der Garant für das Wachstum ist das Personal mit hoher Seniorität.
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